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(letzte Aktualisierung am 09.06.2009) |
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Gesprächstermin .2008-09-09
Teilnehmer. Rainer Kippe und andere, Christian Schaller
Thema Aurelisgelände Alter Güterbahnhof
Stand:
Die Agiplan hat Ihr Gutachten Mühlheim 2020 erstellt ( Kurzfassung liegt vor) Die politische Beschlussfassung soll bis November erfolgen.
Das Aurelisgelände soll als „Entwicklungspotential“ (zwischen Hacketäuer Siedlung, Schanzen-+ Keupstrasse) vermittelnd entwickelt werden
Aurelis/ Hoch-Tief lassen von Astoc ( aus der Preisrichterrunde des städtebaulichen Wettbewerbs) ein Entwicklungskonzept für die Vermarktung erstellen
Büder und Menzel als damalige erste Preisträger sind nicht eingebunden und die Stadt will sich nicht planerisch engagieren
Aufgabenstellung
Die Mülheimer Initiativen möchten an die Ergebnisse des Workshops „Unbestelltes Land“ zur Plan 04 anknüpfen , die damaligen Vorstellungen aktualisieren und soweit konkretisieren, dass sie umsetzungsfähig sind und in das Handlungskonzept einbezogen werden können
Verfahren
Statt eines weiteren Workshops soll versucht werden im Sinne einer „Advocacy Planning“ ein eigenes Konzept zu entwickeln
Die Mülheimer Initiativen übernehmen die Rolle und Pflichten des AG – Auftraggebers ( Beteiligte erhalten eindeutige Rollenzuweisung), insbesonders:
Aufgabenstellung, Programm, Planungsziele/ Kriterien
Klärung der Rahmenbedingungen
Strukturierung der Beteiligung auf der Seite des AG ( im Sinne der Advokatenplanung vertritt jeweils ein Sprecher einen Projekt-„Baustein“
Bildet eine Kommision/Beirat aus Vertretern des AG und des HDA als Entscheidungsgremium
Bereitstellung von Präsentationsräumen, Austellung und Dokumentation der Ergebnisse der einzelnen Planungsschritte
Die Planung übernimmt ein professionelles Team als AN-Auftragnehmer, das unter Mitwirkung des HDA und des Wettbewerbssiegers ausgesucht wird
Der AN schuldet dem AG ein Bebauungskonzept, das seinen Anforderungen gerecht wird, der AG muss die Leistung abnehmen, Urheber- und Nutzungsrechte bleiben beim AN, die Nutzungsrechte müssen für die Umsetzung von Teilen des Konzepts und/oder des Gesamtkonzepts erworben werden.
Die Leistung wird in den üblichen Teilschritten in Anlehnung an §40 HOAI erbracht ( incl.ca. 4 Zwischen- und eine Endpräsentationen mit Werkstattcharakter) Der AN macht dem AG ein Angebot mit Leistungskatalog und Honorarkalkulation. Das Honorar wird nur in dem Umfang fällig, wie die Leistung genutzt wird.
Das HDA übernimmt die Schirmherrschaft über das Verfahren, unterstützt AG+AN bei der Durchführung und
der Beschaffung von Drittmitteln für unrentierliche Kosten ( Beteiligungsverfahren, Vorfinanzierung , Projektförderung etc)
Strategie
Das HDA wird bereits im integrierten Handlungskonzept Mühlheim 2020 von der Agiplan als beteiligter Akteur aufgeführt. Es nimmt diese Rolle aktiv wahr.
Bewusst wird auf eine Einbindung der Stadt und anderer Akteure während des Planungsphase verzichtet, damit das Ergebnis am Schluss des Verfahrens der Öffentlichkeit als Bürgerplanung nach dem Modell „Planungszelle“ vorgestellt werden kann.
Erst danach wird das HDA das Konzept und die Auftragsplanung der Aurelis/ Hochtiefgruppe der Öffentlichkeit vorstellen und die Diskussion darüber eröffnen inwieweit eine Zusammenführung der Konzepte möglich und sinnvoll ist.
Im Rahmen seines Veranstaltungsprogramms wird das HDA diese Diskussion mit Beispielen von realisierten Durchführungsstrategien für einzelne Projektbausteine und der dazu notwendigen Rahmenbedingungen ( z.B. BID für Local Economy, Shared Space, kreuzungsfreundliche Straßenbahn, Baugruppenkonzepte Tübingen/ Köln etc) begleiten
Die Agiplan und die beteiligten Akteure sollen selektiv in diese Diskussion zur Vertiefung von Einzelaspekten hinzugezogen werden, um die Einbettung der Inhalte der Bürgerplanung in das Handlungskonzept zu erreichen.
09.09.08
Christian Schaller