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(letzte Aktualisierung am 09.06.2009)

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„Mülheim plant“

Bürger und Initiativen werden mit ihren Ideen und Projekten für das Planungsverfahren der Industriebrache auf dem Alten Güterbahnhof gesucht

Am 14. Oktober fand ein Treffen von Mülheimer Bürgern und Initiativen statt, die die Planung der Bebauung für das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köln-Mülheim zwischen Schanzenstraße, Keupstraße und Markgrafenstraße vorantreiben.

„Wir wollen hier ein Viertel für Mülheim schaffen, das Gebiet hat für den Stadtteil eine große Bedeutung“, betonte Rainer Kippe von der Stadtteilinitiative „WiWAt“. Schon aufgrund der Lage wird klar, dass die Entwicklung der Brachfläche große Auswirkungen auf Mülheim haben wird. Zurzeit trennt sie das Gewerbegebiet an der Schanzenstraße, den Mülheimer Norden und die Keupstraße ab. Diese „Insellagen“ einzelner Quartiere, so Kippe, sei ein gravierender struktureller Nachteil.

Um den zu überwinden, brachten Kippe und der Architekt Christian Schaller das „advocacy planning“ ins Gespräch. Bei dieser „Advokaten-planung“ kommen verschiedene Initiativen und Gruppen zusammen, die jeweils einen Baustein im Gesamtprojekt übernehmen. „Es ist eine Planung von Bürgern für Bürger“, erläuterte Rainer Kippe. Ein buntes Gemisch unterschiedlicher Nutzungen - so hätten es viele Mülheimer gerne. „Wir werden das Kreuz breit machen, wenn die Planungen in die entscheidende Phase gehen“, versicherte Kippe.

„Diese Basartradition passt zum Stadtteil“, sagte etwa Selda Leonard. Sie war vor rund zwei Jahren „das Gerede leid“ und zog kurzerhand in die alte Halle an der Schanzenstraße. Mit einigen Initiativen und Gruppen, unter anderem der afrikanischen Gemeinde, hat sie die verfallenen Räume wieder hergerichtet, die zu einer richtigen Begegnungsstätte geworden sind. Im Zuge dieser Aktivitäten kamen eine Feinkostfirma und ein türkischer Supermarkt auf das Gelände.

Alles ohne Genehmigung, doch das soll sich bald ändern. „Wir wollen mit diesen Nutzern Mietverträge abschließen“, kündigte Olaf Geist, Leiter der Region-West der Grundstücksgesellschaft Aurelis an. Das verschafft allerdings nur eine zeitlich begrenzte Sicherheit, denn „die alte Güterhalle wird überplant.“ Geist geht zurzeit davon aus, dass sie über kurz oder lang verschwindet. Aurelis, im Besitz von Hochtief und einem Investmentfonds, hat die Fläche 2003 erworben. Einen Bebauungsplan gebe es noch nicht, grundsätzlich aber soll im nördlichen Bereich Gewerbe, „auch kleine und neu gegründete Unternehmen“, angesiedelt werden, im südlichen Abschnitt ist eine Mischnutzung mit dem Schwerpunkt auf Wohnen vorgesehen. „Und die jetzigen Nutzer der Güterhalle könnten dann in den Gewerbebereich im Norden der Fläche umziehen“, schlug Olaf Geist vor. Leiter der Region-West der Grundstücksgesellschaft Aurelis an. Das verschafft allerdings nur eine zeitlich begrenzte Sicherheit, denn „die alte Güterhalle wird überplant.“ Geist geht zurzeit davon aus, dass sie über kurz oder lang verschwindet. Aurelis, im Besitz von Hochtief und einem Investmentfonds, hat die Fläche 2003 erworben. Einen Bebauungsplan gebe es noch nicht, grundsätzlich aber soll im nördlichen Bereich Gewerbe, „auch kleine und neu gegründete Unternehmen“, angesiedelt werden, im südlichen Abschnitt ist eine Mischnutzung mit dem Schwerpunkt auf Wohnen vorgesehen. „Und die jetzigen Nutzer der Güterhalle könnten dann in den Gewerbebereich im Norden der Fläche umziehen“, schlug Olaf Geist vor. „Stadtreparatur“ wolle man auf der Fläche betreiben, und dazu auch mit den Mülheimer Initiativen sprechen. „Stadtentwicklung funktioniert nur, wenn man alle mitnimmt.“

Aurelis ist zu einem Gespräch über unsere Pläne bereit, zusammen mit Vertretern der Stadtentwicklung und des Landes NRW, welches einen Mülheim-Plan entwickelt hat. Auch sind Bestrebungen im Gange, die Stadt dazu zu bewegen das Gelände zu erwerben, um dort, unter Berücksichtigung der jetzt bereits dort arbeitenden Initiativen ein Gründerzentrum zu schaffen. Die Sache ist ins Rollen gekommen, doch „Mülheim – plant“ und „WiWAt“ brauchen weitere interessierte und engagierte Helfer. Wir dürfen ein solches Schätzchen, wie den Alten Güterbahnhof nicht einfach wegwerfen und in die Hände von Leuten geben, die mit unserem Veedel nichts verbindet. Wir gestalten unsere Umgebung, in der wir leben, selbst. Überlegen Sie doch einmal, was Sie aus diesem Gelände machen würden? Oder kennen Sie Menschen, die helfen könnten die bestehenden Ideen um- und durchzusetzen?

 

Mülheim plant „Brache“ Alter Güterbahnhof
Markgrafenstraße, Schanzenstraße, Keupstraße
Ideen, Wünsche, Projekte,
Werkstätten, Gärten, Parks
Wir gestalten unser Stadtviertel selbst.
Jeder ist eingeladen mit zu machen!!

 

Veranstalter:

Nachbarschaftstreff - Köln - Mülheim - Nord
V.i.S.d.P.: Nachbarschaftstreff - Köln - Mülheim - Nord
c/o Gabi Schönau, Schützenhofstraße 9, 51063 Köln
gabi.schoenau@koeln.de
 

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