panorama

Startseite

Advocacy-Planning

Mülheim-Programm

Mitmachen

Projekte

Geschehen

Impressum

(letzte Aktualisierung am 09.06.2009)

WiWAT eG
 

logowiwatrtfmcc64150

 

Podiums-
diskussion
Mi 17. Juni
um 19 UHR
VHS-Saal
Wiener Platz
R.Kippe 0160-97949220

mehr ...

Radio
F
lok-Bürgerradio
Sendung zu
Advocacy-Planning
vom 21.11.2008
Download-mp3

Links
Architekten
Büder u. Menzel

WiWat eG
Unbestelltes Land
Plan05
Mülheimer Erklärung

Mülheimer Freiheit
Netzwerk Mülheim
SSM e.V.

Contraste

neu

ksta 29.04.2009

 

 

Neues Gesicht für altes Güterbahn-Gelände

Areal in Mülheim wird behutsam entwickelt - Wohnungen und Gewerbebetriebe

 

Der Bebauungsplan soll Ende des kommenden Jahres fertig sein.

 

VON BARBARA AUS DER WIESCHE

 

Es war ein langer Prozess, doch jetzt scheint ein tragfähiges Konzept für die künftige Nutzung des 105 000 Quadratmeter umfassenden Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köln-Mülheim zwischen Schanzenstraße, Von-Sparr-Straße und Keupstraße gefunden zu sein. Entwicklungsvorschläge gab es bereits, aber keinen Konsens. Das Areal ist seit langem zwischenvermietet, die Nutzer, Medienunternehmen und Veranstaltungsstätten, haben das „Schanzenviertel“ über Kölns Grenzen hinaus bekanntgemacht.

 

Federführend bei der am Dienstag vorgestellten Planung ist die Eigentümerin der Liegenschaft, die Aurelius Real Estate GmbH, ein Konsortium aus Hochtief Projektentwicklung und dem US-Finanzinvestor Redwood Grove International. Sie hat das Kölner Architektur- und Planungsbüro Astoc (HafenCity, Hamburg, Berlin Heidestraße) mit ins Boot geholt. Olaf Geist, Leiter der Aurelius Region West, versprach bei der Präsentation eine Planung, „die den Charakter des Viertels und die Interessen der ansässigen Unternehmen und Anwohner berücksichtigt“. Peter Berner, geschäftsführender Gesellschafter von Astoc, sieht hier eine „spannende Aufgabe in einer hochinteressanten Mischlage mit aktiver Industrie und einem Wohngebiet“. Details gebe es noch nicht, man werde erst prüfen, „was wo möglich ist“, und dann stufenweise vorgehen. An diesem Standort könne man nicht einfach „eine passende Entwicklungsidee aus dem Ärmel schütteln“, wandte Geist ein. Die Fläche wird in Baufelder mit unterschiedlicher Nutzung gegliedert. Im nördlichen Teil, Baufeld 2/1 (10 600 Quadratmeter) und 2/2 (25 750 Quadratmeter), soll Gewerbe angesiedelt werden, auf dem Baufeld 2/3 befindet sich bereits eine Stahlfirma mit langfristigem Mietvertrag, die bleiben möchte.

 

Für das südliche Baufeld 1/2 mit 42 650 Quadratmetern Fläche ist eine Mischnutzung vorgesehen - urbanes Wohnen (vorstellbar sind laut Berner Lofts und experimentelle Wohnformen), Büros, Gastronomie und Einzelhandel.

 

„Wir wollen neue Wege definieren“, sagte Aurelis West-Chef Olaf Geist, „und wir werden sehr behutsam mit den Potenzialen an diesem Standort umgehen.“ Er könne sich vorstellen, dass die ersten Bewohner 2014 einziehen. Zum Investitionsvolumen wollte sich Geist nicht äußern. Das Areal soll „nachhaltig aufgewertet werden“ und sich städtebaulich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Noch 2009 soll die Planung den politischen Gremien vorgestellt werden, der Bebauungsplan wird für Ende 2010 erwartet.

Mülheim